Strokes –
Grundbedürfnis nach Anerkennung und Zuwendung

Das Konzept der «Strokes» beschreibt das menschliche Grundbedürfnis nach Anerkennung und Zuwendung und ist so wichtig wie die tägliche Nahrung. Wie kann ich mich selbst und andere positiv stroken? Welche Wirkung werde ich erleben?

Wie im Beitrag zum Thema Strokes beschrieben, können positive Strokes auf uns eine entwicklungsfördernde und stärkende Wirkung haben.

Wie stroke ich mich und andere positiv?

Übung 1: Erinnerung an eine Situation mit positiven Strokes

Versetze dich gedanklich nochmals in diese Situation, in der du positive Strokes bekommen hast:

  • War es ein verbaler oder nonverbaler «Stroke»?
  • War er bedingt oder bedingungslos?
  • Was genau hast du erlebt?
  • Wie hast du dich dabei gefühlt?
  • Hat sich diese Erfahrung positiv auf dein Denken, Fühlen und Handeln ausgewirkt?
  • Wenn ja, beschreibe das Erlebte für dich.

Übung 2: Self-Stroking

Gibt es Situationen, in denen du nicht genügend mit Strokes gestärkt bist? Wie kannst du dich selbst positiv stroken? Schreibe deine Ideen auf.

Weitere Ideen dazu:

  • Bitte jemanden, dir etwas Schönes zu sagen.
  • Tue etwas Gutes für deinen Körper.
  • Schreib einen liebevollen Brief, eine schöne Karte an dich selbst.
  • Triff jemanden, der dir gut tut.
  • Geniesse die Verbundenheit mit dir selbst.

Übung 3: Positive Strokes für ein Familienmitglied, eine Freundin, einen Freund

  • Wer aus deinem Umfeld könnte einen positiven Stroke gebrauchen?
  • Für welche Art von Strokes ist diese Person empfänglich? Braucht diese eher einen verbalen oder nonverbalen «Stroke»? Einen positiv bedingten oder eher einen positiv bedingungslosen «Stroke»?
  • Stroke diese Person positiv mit einer Karte, einem Gruss per WhatsApp, einem Telefonat, mit einer Einladung.
  • Wie denkst du, wird diese Person reagieren? Wird sich etwas verändern?

Übung 4: Dankbarkeitstagebuch

Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um den Tag Revue passieren zu lassen.

  • Was hast du Schönes erlebt und wofür bist du dankbar?
  • Schreibe diese Gedanken in dein Dankbarkeitstagebuch.
  • Was empfindest du, wenn du auf diese Art zurückschaust?

Bilder: unsplash

Verfasst von Christine Kohlbrenner-Borter, Lehrende Transaktionsanalytikerin PTSTA-E, Fachverantwortliche TA Schweiz und von Stefan Kubli, Kursleiter TA Schweiz